www.maria-laach.de tägliche Lesungen, Hymnen und Psalmen
An jeden Tag des Jahres wird irgendwo auf der Erde ein Marienfest gefeiert:
überwiegend sind es Kirchweihfeste großer Wallfahrtsorte oder Gedenken an besondere Ereignisse
an Marienerscheinungen, wie z.B. der Fatimatag an jeden 13. des Monats.
Diese Festtage sind nur eine Aufzählung weltweiter Marienfeste und Marien-Titel, kein alternativer Heiligenkalender:
www.marianisches.de/heilige-des-tages/
www.heiligen-legende.de
Sie sind aus verschiedenen nationalen u. internationalen Quellen zusammengetragen. Die Richtigkeit der Angaben konnte nicht bei allen Festentagen festgestellt werden - Alle Angaben sind ohne Gewähr!
Maria hat an allen Tagen und in jeder Situation des Lebens in besonderer Weise auf Gott vertraut und uns ein Beispiel gegeben.
Meditation
1. Januar: Hochfest der Gottesmutter Maria, Mutter der Kirche, Weltfriedenstag
Fest des heiligsten Namens Jesu - Tag der Beschneidung des Herrn
Frohe Weihnachten und Gottes Segen für ein gutes Neues Jahr! |
Merry Christmas and a Happy New Year |
Feliz Navidad y Próspero Año Nuevo |
Joyeeux Noël et Bonne Année |
Prettige Kerstdagen en een Gelukkig Nieuwjaar |
God Jul och Gott Nytt År |
Buon Natale e Felice Anno Nuovo |
メリークリスマス Merii kurisumasu u Akemashite omedeto!
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2. Januar: Gründung der Abtei in Dunes, Flandern, zur Ehre der Heiligen Jungfrau Maria, 1128
3. Januar: Unsere liebe Frau von Sichem
4. Januar: Unsere Frau von Treves, Italien, 746
5. Januar: Unsere liebe Frau von Cursi, Italien, 1641
6. Januar: Fest Erscheinung des Herrn, die Heilige Drei Könige, - Unsere liebe Frau v. Caná
7. Januar: Unsere liebe Frau von Ägypten
8. Januar: Unsere liebe Frau von New Orleans, Luisiana 1809
9. Januar: Unsere liebe Frau von Absam, Österreich 1797
10. Januar: Unsere liebe Frau von Konstantinopel 1570
11. Januar: Unsere liebe Frau von Bessiere, Limousin, Frankreich
12. Januar: Unsere liebe Frau von Rom
13. Januar: Unsere liebe Frau vom Siege, Prag, Tschechien 1620
14. Januar: Unsere liebe Frau von Palabra, Montserrat, Spanien 1514
15. Januar: Unsere liebe Frau von Banneux, Jungfrau der Armen, Belgien 1933
16. Januar: Unsere liebe Frau von der Zuflucht, Spanien
17. Januar: Unsere liebe Frau vom Frieden, Rom 1483
18. Januar: Unsere liebe Frau von Pontmain, Mutter der Hoffnung, Frankreich 1871,
Unsere liebe Frau von Dijon, Frankreich 1513
19. Januar: Unsere liebe Frau von Gimout, Citeaux, Frankreich
20. Januar: Unsere liebe Frau von Montpellier, Frankreich
21. Januar: Unsere liebe Frau vom Guten Rat, Rom 1471
22. Januar: Unsere liebe Frau von San José
23. Januar: Fest 'Sposalizio' Fest der Verlobung der Jungfrau Maria mit Joseph
24. Januar: Unsere liebe Frau von Damaskus 1203
25. Januar: Überführung des Hauses/Casa Unserer lieben Frau nach Konstantinopel, 455
26. Januar: Unsere liebe Frau von Campo Largo, Madrid, Spanien 1261
27. Januar: Unsere liebe Frau von Vida, Provence, Frankreich
28. Januar: Unsere liebe Frau von Rouen, Frankreich 1613
29. Januar: Unsere liebe Frau von Chatillon sur Seine, Frankreich 1130
30. Januar: Unsere liebe Frau von Luca, Italien
31. Januar: Erscheinung Unsere liebe Frau in Foligny, Frankreich 1285
3. Sonntag im Januar: Hauptfest der Marianischen Männer- und Frauenkongregation Berg b. Neumarkt/Opf.
2. Februar: Lichtmess, Abschluss des weihnachtlichen Festkreises
Marienfeste Januar bis Dezember
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Maria, unsere Mutter
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In vielen Psalmen, u.a. PS 102 wird Gott, dem Herrn (Adonai) die persöhnliche Not, die Not des Volkes vorgetragen, jedoch immer mit dem festen Glauben auf Gottes Hilfe und Beistand, mit dem festen Vertrauen auf die Vergebung der Schuld.
Das Gleiche gilt für Maria, die Jesus uns allen, am Kreuz, zur Mutter und zum Beistand gegeben hat. Ev. n. Joh. 19.26
www.uibk.ac.at Stichwortsuche in der Bibel - Einheitsübersetzung
Die ältesten bekannten Mariengebete bezeugen es:
... Wer hat je umsonst Deine Hilfe angefleht, wann hast Du vergessen ein kindlich Gebet? ...
... Gedenke, gütige Jungfrau Maria, es ist noch nie gehört worden,
dass jemand, der zu Dir seine Zuflucht genommen, von Dir verlassen worden sei ...
... Nein, o Mutter, weit und breit schallts durch Deiner Kinder Mitte: dass Maria eine Bitte nicht gewährt, ist unerhört, unerhört in Ewigkeit!
In den letzten 500 Jahren ist in vielen Orten durch das Gelöbnis einer jährlichen Wallfahrt
www.fusswallfahrer.de (menue: history)
oder eines 10 jährlichen Passionspieles (z.B: Oberammergau, Erl, Neumarkt Opf.) eine Seuche überraschend schnell zu Ende gegangen.
In vielen Jahrhunderten und in abertausend Situationen haben gläubige Menschen die Erfahrung gemacht, daß Maria, die Mutter Gottes in höchster Not geholfen hat - wo keine Hilfe durch eigene Kraft oder anderen Menschen mehr zu erwarten war - und haben dies bezeugt, je nach ihren Lebensverhältnissen mit einer einfachen Votivtafel
oder mit der Stiftung eines neuen Kirchenbaues, bzw. mit einem Teilbetrag, um ein Gotteshaus zu errichten - zur Verherrlichung Gottes, seines Sohnes Jesus Christus und zum Dank an seine Mutter Maria.
- in diesem Sinne möge auch die 'virtuelle Kapelle' verstanden sein, die mit den Mitteln unserer fortgeschrittenen Technologie errichtet und ausgeschmückt wurde mit Bildern, Gebeten, Liedern und Links in alle Welt.
- Sie soll jedoch kein Ersatz dafür sein, in Gemeinschaft mit anderen Menschen Gott zu loben und zu preisen - und: zu danken:
"wo zwei oder drei in meinen Namen versammelt sind, bin ich mitten unter ihnen" (Mt 18,20)
- Der Gottesdienst, die Eucharistie (das heißt übersetzt: Danksagung), ist die Form, in der wir - wie Maria - Dank sagen und Gott lobpreisen.
www.maranatha.it
der katholische Gottesdienst, die Messordnung
www.evangeliumtagfuertag.org Evangelium und Lesungen zum täglichen Gottesdienst
Eine Themenseite zur heiligen Maria, der Mutter Gottes kann nur überzeugend sein, wenn sie das Thema Maria
global darstellt: 1,5 Milliarden Christen kennen Maria aus der Bibel, der Heiligen Schrift, weitere 900 Millionen Muslime aus dem
Koran, dem heiligen Buch des Islam. Selbst den meisten jüdischen Gläubigen ist Maria bekannt.
Schätzungsweise mehr als 100 Millionen Menschen (Männer ebenso wie Frauen, z.B: Maximilian Maria Kolbe) tragen den Vornamen Maria in all ihren sprachlichen Abwandlungen: Marie, Miriam ... in Deutschland war 2009 'Marie' der beliebteste Vorname für
Neugeborene. Weiterhin findet sich der Name Maria in über 200 Ortsnamen (Marienhof, Mariazell) allein in Deutschland, zu tausenden in Strassennamen (z.B. Marienplatz), Inseln (Santa Maria), Hausbezeichnungen (z.B. Casa Maria), Organisationen, Universitäten, Schulen, Kindergärten, Firmen (z.B. Marienapotheke), Schiffsnamen: mit dem Schiff 'Santa Maria' hat Kolumbus Amerika, die Neue Welt entdeckt.
Berge, Täler (Val Maria, Tessin), Seen, Burgen (Marienburg) sind nach Maria benannt, eine sich über 3 Länder Südamerikas erstreckende Region, darin ein Fluß, ist nach der Muttergottes 'Madre de Dios' benannt, ein Asteroid trägt den Namen Maria, z.B. die Duftrose "Ave Maria"
www.welt-der-rosen.de
weitere unzählige Blumen, Pflanzen,
und Tiere (Marienkäfer) tragen Ihren Namen. - allein 11 Personen, die unter dem Pontifikat von Papst Johannes Paul II. Heilig gesprochen wurden, tragen den Vornamen Maria.
www.vatican.va
Nicht verwunderlich ist auch, daß das Suchwort "Maria" in den großen Suchmaschienen, z.B. bei Google mehr als 1,7 Milliarden Suchergebnisse bringt, und bei Yahoo ca. 1,6 Milliarden - die sprachlichen und Schriftzeichen bedingten Abwandlungen noch gar nicht mitgezählt.
- Gott, der Herr und ewig gegenwärtige Schöpfer allen Seins hat im 2. Gebot untersagt, sich ein Bild von Gott zu machen. In seiner Güte und Barmherzigkeit hat er uns aber seinen Sohn und die Mutter seines Sohnes Jesus Christus geschenkt, von denen wir immerzu neue Bilder und Darstellungen aller Art schöpferisch gestalten dürfen. -
Darum wurden keiner anderen Frau auf dieser Erde seit über 1.700 Jahren von Millionen von Künstlern und Stiftern so viele Bilder und Kunstwerke gewidmet. Das älteste bekannte Marienfresko aus dem 3. Jh. befindet sich in der Priscilla Katakombe in Rom
Marienbilder, -Relief's, Marienfiguren und Mariensäulen finden sich nicht nur in Kirchen und Kapellen, man begegnet ihnen besonders in Bayern, Österreich und Südtirol an zentralen Pläzen, vielfach als Lüftelmalerei und als Statuen an Häusern, auf Bildstöcken und Marterl am Strassenrand, und vor allem auch auf Grabsteinen. Maria ist für die Gläubigen Trost und Ansporn im täglichen Leben.
Marienbilder finden sich erwartungsgemäß auf Meßgewändern, Altardecken, liturgischen Gegenständen, Kelchen, auf Gebetskarten und -bildern, ebenso auf Fahnen, die bei Wallfahrten u. Prozessionen mitgetragen werden.
Sie ist auf Fahnen von Vereinen, Institutionen u. Orten unzählbar oft zu finden. Wenig bekannt ist, daß auch protestantische Bürgerschaften im 30 jährigen Krieg gegen Feinde, gleich welcher Art, Maria mit einer Fahne oder einem Bild
um Schutz und Beistand angefleht haben; vergleiche dazu die Geschichte des Akathistos Hymnus:
www.marienlied.de
Viele Fürstinen (bzw. die Frau, Tochter oder Geliebte eines Fürsten) und reiche Kaufmannsgattinen wurden von den Hofmalern als 'Heilige Maria' dargestellt, sind also eher Mutter-Kind Bilder. Solche Darstellungen darf man getrost als Mißbrauch bewerten und gehören eher in Museen. Deren großzügige Spenden für Kirchbauten brauchen deshalb nicht vergessen werden.
Zig-tausendmal ist Maria auch auf Wappen und Fahnen (z. B. bei Vereinen) in vielen Ländern abgebildet.
Allein diese Beispiele zeigen schon, daß Marienverehrung nicht allein nur auf 'religiöse Träumer' reduziert werden kann. Kaiser, Könige, Staatsmänner, anerkannte Personen des öffentlichen Lebens, sogar des Finanzwesens besinnen sich auf Maria und bekennen sich öffentlich zu ihr und zu dem Beistand und der Hilfe, die sie über die Jahrhunderte den Menschen gebracht hat.
Maria, eine Frau und Mutter, historisch nur indirekt durch antike Zeugnisse über Jesus und den Evangelien bezeugt, eine einfache Frau, die 'nur' im Vertrauen auf Gottes Beistand ihren Dienst als Mutter geleistet hat und viel Leid erleben mußte: Ihr werden seit 1.700 Jahren unentwegt neue Lieder gesungen. Viele Wallfahrtsorte u. Gnadenbilder haben ein eigenes, nur auf Maria bezogenes Lied:
www.marienlied.de Tausende bekannte, unbekannte und anonyme Komponisten haben ein 'Ave Maria' komponiert:
www.avemariasongs.org
- Weltbekannt ist der aktuelle Titel: 'Ave Maria' des international beliebten R&B Topstar's Beyonce.
Die Verehrung Maria's wird u.a. sichtbar in ca. 700 Marienwallfahrtsorten in Polen:
www.polentoday.de
etwa 1.500 Marienkirchen in Italien und weit über 800 Marienwallfahrtsorten in Deutschland, viele davon sind erst nach dem 2. Weltkrieg neu entstanden, zu denen mehr oder weniger Pilger (viele sind nicht einmal auf Diözesanseiten aufgeführt) aus nahen und fernen Orten, manche seit mehr als 300 Jahren regelmäßig pilgern.
www.fusswallfahrer.de
Viele Schulen, Ausbildungsstätten und Vereine aller Art sich nach ihr benannt, viele Glocken, besonders diejenigen, die zum Angelusgebet erklingen, sind auf ihren Namen geweiht: www.glockengelaeute.de
Ob im 'Herrgottswinkel' in den Bauernhäusern im alpenländischen Raum,
www.brauchtumsseiten.de
oder in Japan in kleinen Hausaltären: neben dem Kreuz oder einer Christus-Ikone findet sich immer auch ein Bild Mariens.
- Marienbilder sind so vielfältig wie die zeitlich bedingten Umstände, Erfahrungen und Empfindungen der Menschen,
www.slump.de
und wie die Mal- und Gestaltungstechniken seit nunmehr 2000 Jahren.
- Ein geläufiger Spruch sagt:
"Maria hat viele Gesichter, jedoch nur ein Mutterherz", das für alle da ist, egal welcher Hautfarbe jemand hat, aus welchem Volk der Bittende stammt. Und die Bilder und Darstellungen sind so vielfältig wie die Völker und Ausdrucksweisen der Menschen rund um den Erdball.
z.B. in Japan
oder in China:
farm1.static.flickr.com
Darum kann dieses Thema adäquad nur mit Fakten und Links aus aller Welt dargestellt werden.
Internetseiten aus aller Welt lassen erkennen, wie Menschen aller Nationen und Sprachen mit Maria Gott loben und preisen.
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Maria in der Kunst
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Gemälde eines unbekannten Copista aus Arequipa/Peru;
durch P. Herbert Gimpl als Dank an die Pfarrei Pölling übergeben.
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In allen Epochen der europäischen Kunstgeschichte (history of art) ist Maria in vielfätigen Motiven unübersehbar vertreten:
Besonders häufig ist im süddeutschen und alpenländischen Bereich als Gnadenbild in Marien-Wallfahrtskirchen eine Kopie des Marienbildes von Lukas Cranach dem Älteren, Anfang 16. Jahrhundert, zu finden. Diese Tatsache, daß gerade ein Marienbild, das ein überzeugter evangelischer Christ und enger Freund Martin Luther's gemalt hat,
am häufigsten von katholischen Christen in Maria-Hilf Kirchen verehrt wird, ist bemerkenswert und könnte sowohl evangelischen als auch katholischen Christen zu denken geben.
Weltweit gibt es Tausende von Gnadenbilder von der heiligen Maria, der Mutter Gottes:
Maria-Hilf Abbildungen: Maria Hilf, Linden
www.marienlied.de
die schöne Maria von Albrecht Altdorfer:
www.wga.hu
als Madonna Zeichnungen, Bilder, Holzschnitte, z.B. von Albrecht Dürer:
www.wga.hu
sowie geschnitzte Darstellungen der Mutter Gottes aus Holz (meist Lindenholz oder Eiche), häfig mit reich geschmückten Kleidern umgeben und mit einer Krone bekrönt, ebenso das Jesuskind.
die schwarze Madonna
www.wallfahrt-einsiedeln.ch
in Bayern als Patrona Bavariae www.allgaeu-ausfluege.de
Maria als Schutzmantelmadonna, die 'ihre Kinder' wie eine Mutter auch vor dem Zorn des göttlichen Vaters schützt
www.slump.de -
eine zeitgemäße Darstellung wäre z.B.: Maria schützt die Erde und die Menschen vor den Gefahren aus dem Weltall
Maria als thronende Madonna bzw. als Maria Königin
in China als Himmelskönigin
Maria als Mondsichelmadonna
die stillende Maria lactans, die Muttergottes nährt das Jesuskind an ihrer Brust:
www.kirchenundkapellen.de
und: www.lodernet.com
der Maria Immaculata (ohne Jesuskind), umgeben von einem Kranz von 12 Sternen
www.sanfrangisk.com (Malta)
von Maria, der Knotenlöserin
Maria, die Mater Dolorosa, bzw. die Schmerzensmutter unterm Kreuz
www.kirchenundkapellen.de
(häufig mit einem oder 7 Schwertern, die Ihr Herz durchbohren)
als Pieta: Maria, sitzend mit dem Leichnam Jesu auf Ihrem Schoß,
bekannt ist die Pieta von Michelangelo im Petersdom
Abbildungen oder geschnitzte Darstellungen der heiligen Anna Selbdritt (die hl. Anna, die Großmutter Jesu, mit ihrer jugendlichen Tochter Maria und dem Jesuskind),
als Maria gravida, eine Muttergottes Darstellung, die in guter Hoffnung ist
Krippendarstellungen u. Abbildungen der heiligen Familie: Maria und Josef mit dem Jesuskind
Herz Mariae www.hog-kernei.de und Krönung Maria's Darstellungen
Bilder der 14 Nothelfer/Vierzehnheiligen, mit der Muttergottes in ihrer Mitte
Darstellungen von Maria als heiliges Kind Santa Bambina (besonders in Italien sehr beliebt)
www.preghiereagesuemaria.it
Maria, im englischsprachigen Raum als Our Lady
Marienbilder derzeit schaffender Küstler aus Deutschland: Künstlerpfarrer Sieger Köder
www.jesus.ch
Mutter-mit-Kind Bilder
Maria-Hilf Bilder, ausgehend von Lukas Kranach, sind ursprünglich Mutter-mit-Kind Bilder, an denen Maria nur noch an der Symbolik der Kleiderfarben rot und blau erkennbar ist; wegen ähnlicher, nichtchristlicher Darstellungen von Maria ist es um so wichtiger, ein Minimum an Symbolik einzuhalten! Beachtenswert ist, daß Maria, im Gegensatz zu Bildern von bekannten Sekten, auf katholischen Marienbildern ohne persöhnlichen/weiblichen Schmuck dargestellt ist.
Moderne Mutter-mit-Kind Darstellungen, z.B. des chines. Künstlers Ting Shao Kuang, ohne christl. Hintergrund:
www.culturandalucia.com
Durchaus denkbar als religiös verehrte Mutter-Kind Bilder wären z.B.
www.insideafricanart.com
Man bedenke, für Japaner, Chinesen, Koreaner, Afrikaner und Eskimos ist eine europäische Mariendarstellung ebenso fremdartig, wie für uns eine afrikanische oder asiatische Marien-Darstellung:
www.deviantart.com
Beispiele für die unzähligen Techniken der Entstehung von Marienbildern seien die Hinterglasmalerei und die Buntglasfenster: www.glasmalerei-ev.net
Ikonen
Die Ikone 'Glykophilousa' Kreta, 16.Jh.
www.icones-grecques.com hat eine bemerkenswerte Ähnlichkeit zur bekannten Maria-Hilf Darstellung von Lukas Kranach d.Ä.
In der russischen Ikonographie ist unter vielen anderen vor allem die Ikonendarstellung 'Eleusa' ("Die Barmherzigkeit Schenkende") zu nennen mit der symbolisch bedeutsam auf Jesus hinweisenden Hand Maria's.
Ein wichtiges Symbol auf Ikonen ist der 8 strahlige Stern: ein Symbol, daß sich die Größe und Weite Gottes mit dem Glauben, der Hoffnung, der Liebe und dem aktiven Tun des Menschen vereinigt hat. (ein 5 strahliger Stern ist auf Mariendarstellungen symbolisch nicht korrekt!) Wichtig ist ebenso die Hand der Mutter Gottes, die auf Jesus, den Sohn Gottes und Erlöser hindeutet.
www.myriobiblos.gr die Theologie der Ikone
Ikonen, z.B: der Immerwährende Hilfe
www.kirstenvoss.my-kaliviani.com der Aufbau einer Ikone u.v.m.
Häufig ist in frühchristlicher, romanischer Zeit und in orientalischen Ländern auch die Darstellung in Mosaiken.
Gnadenbilder sind meist auf Holz oder Leinwand gemalt, oder aus Holz - einem lebendigen Werkstoff - geschnitzt; ganz vereinzelt finden sich auch - keine Regel ohne Ausnahme - Gnadenbilder aus Stein gemeißelt (Bogen a.d. Donau) oder aus Keramik geformt (Maria End in Altendorf a.d. Altmühl).
Gnadenbilder sind keine herausragenden Kunstwerke, obgleich die Mühe und Liebe des Künstlers zu seinem Werk spürbar ist.
In der Regel gelingt es auch nicht, ein x-beliebiges Bild / Schnitzwerk zu einem Gnadenbild zu machen, weder von einem Gläubigen, noch von einem Priester oder Bischof.
Einzig der gelebte Glaube und die Annahme durch das regelmäßig davor betende Volk und - nicht zu vergessen: der Segen von oben - bewirkt, daß ein Bild oder eine geschnitzte Madonnadarstellung zu einem Gnadenbild wird. (der Begriff 'Madonna' ist aus der ital. Anrede für vornehme Damen entstanden, deshalb wurde er auch für die Heilige Maria verwendet)
Viele Wallfahrtsorte sind aus den Andachtsstätten eines Hirten an abgelegenen Orten entstanden. Pfarrer und Bischöfe sind am Entstehen meist unbeteiligt, beobachten und prüfen, manchmal bekämpfen sie auch solche Orte und die Menschen, die dort beten.
Bisweilen ist auch zu lesen, daß ein jahrhunderte altes Gnadenbild in ein Museum kommt oder gar zerstört wird
und statt dessen eine Kopie am traditionellen Ort des Gebetes aufgestellt wird.
Wichtig ist somit der Ort des Gebetes, möglichst im gemeinsamen Gebet, unterstützt von einer Darstellung, die für den, die Betenden ein 'Gegenüber' ist. Ein Gnadenbild ist keinesfalls etwa so etwas wie eine Götzenstatue, wie oftmals irrtümlich angenommen wird.
Es ist geradezu ein Dialog zu beobachten, der einerseits stattfindet im Gebet der Einzelnen, bzw. der Bevölkerung und andererseits der Heils- und Krafterfahrung, die das gläubige Volk vom Gnadenbild bzw. vom Gnadenort her erfährt. Beides: die Heilserfahrung und die beständige Liebe des Volkes macht ein Bild erst zu einem Gnadenbild.
www.sagen.at
Gnadenbilder werden als solche an einigen Orten bereits seit mehr als 1000 Jahren verehrt, z.B.: Bogen in Bayern/Deutschland, Mariazell in Österreich, Minsk in Weißrussland, Maria Kulm in Tschechien, JasnaGóra (Tschenstochau) in Polen
und haben erstaunliche Geschichten zu erzählen.
Mag es jeder betrachten nach seinem jeweiligen Glauben - Respekt und Achtung ist allemal angebracht!
Häufig entsteht ein Gnadenbild mit einem Versprechen
oder der Erhörung einer Bitte: - wer selber Hilfe in höchster Gefahr, in Krankheit und Not, insbesondere in Kriegsgefahr, z.B. im Kessel von Stalingrad erfahren hat, der weiß den Ort, das Gnadenbild als "Kontaktstelle" (modern: Schnittstelle) zum göttlich Unbegreiflichen zu schätzen, gerade auch dann, wenn er in Krankheit keine Hilfe erfährt, sondern nur die Kraft erhält, seine Krankheit / Not zu ertragen und das Beste daraus zu machen.
www.basilika.at
- Wenn Kranke nach einer langen Wallfahrt mit anhaltendem, vertrauensvollem Gebet auf unerklärliche Weise geheilt werden, ist das nach modernen medizinisch-psychologischen Erkenntnissen auch auf die Selbstheilungskraft jedes Menschen zurückzuführen (oder den Placebo - Effekt, der ja auch eine Form von Glauben darstellt). Jesus selbst bestätigt dies durch seinen Ausspruch nach einer Heilung: "Dein Glaube hat Dir geholfen"! (vergl.: Mk 5,34, Mk 10,52, Lk 7,50, Lk 8,48). Durch vertrauensvolles, medidatives Gebet kann der kranke Mensch geheilt werden, kann sich ein Problem von selbst lösen.
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Maria, die Mutter Jesu Christi, kennt die gerade aktuellen Sorgen und Nöte der Menschen;
die Geschichte der Hochzeit von Kanaan (Joh. Kap. 2, Vers 1-11) zeigt, wie Maria sich einerseits für die Menschen einsetzt, auf Jesus, dem Sohn Gottes vertraut und als seine Mutter IHN (und in unserer Zeit auch uns Gläubige) ermuntert, das Reich Gottes nicht nur durch Worte, sondern auch durch Taten zu verkünden.
Diese Schriftstelle hat wichtige Aussagen zu Maria und Jesus:
- der Einsatz Maria's für die Menschen in einer aktuellen Notsituation,
- Ihr beispielhaft aufgezeigter, bedingungsloser Glaube und Ihr Vertrauen zu Jesus, dem Verkünder des Reiches Gottes.
- die widerspruchslose Unterordnung Maria's unter Jesus (der barsche Ton)
Das Wunder in Kanaan hat Jesus, der Sohn Gottes bewirkt, auf Grund des Glaubens seiner Mutter an Ihn; das Wunder einer Errettung und Heilung bewirkt auch heute noch Gott, auf Grund des vertrauenden Glaubens der Bittenden. (...vergl.: Mk 5,34, Mk 10,52, Lk 7,50, Lk 8,48)
- Maria ist unser Vorbild, auf das Heilswirken Gottes, auf seine Unterstützung bedingungslos zu vertrauen und vor allem: Ihm zu danken, ihn zu lobpreisen! - 'Meine Seele preist die Größe des Herrn ...' entstammend aus der Gebetstradition des Jüdischen Volkes:
בָּרוּךְ אַתָּה יהוה אֱלהֵינוּ מֶלֶך-הָעולָם
Baruch atah Adonai Eloheinu melech ha'olam ..., 'Gepriesen bist Du Herr, König von allem was ist...' ein täglich oft verwendeter jüdischer Gebetsruf:
www.torahone.com
Was vermittelt uns das Beispiel Maria's: Maria hat ein Kind akzeptiert, angenommen und groß gezogen, in ihrer Zeit, wo man Neugeborene vielfach getötet hat, z.B. Kindermord von Bethlehem, usw. (und in unserer Zeit, wo Abtreibung normal ist). Eigentlich ungewöhnlich und irgendwie mutig ... Mut sei eine besonders wichtige und wünschenswerte Eigenschaft eines Soldaten, sagt man. Mut und Einsatz des eigenen Lebens zum Schutz und Erhalt des Lebens anstatt zum Töten (falsch verstandener Mut) hat der 18 jähr. Wehrmachtsoldat Karl-Heinz Rosch 1944 in den Niederlanden bewiesen.
www.welt.de
- Maria hat beispielhaft vorgelebt, daß der Erziehungsaufwand ein Dienst der Eltern am Kind, am Leben selbst ist.
Ein Kind anzunehmen, zu erziehen ist eine verantwortungsvolle Aufgabe! Es ist kein Luxus, den man sich leisten kann, wie man gerade will, oder wieder ablegen kann, wenn man nicht mehr will.
- Maria ist in besonderer Weise auch unser Vorbild, ein Kind anzunehmen und aufzuziehen, Gott dafür zu danken, gerade auch dann, wenn es mal nicht gelegen kommt.
- Es muß als Schande für unsere Gesellschaft gesehen werden, daß so viele im Mutterleib entstandene Kinder gar nicht
erst das Licht der Welt erblicken, oder kurz darauf wegen Überforderung der jungen Mutter in einem Mülleimer landen.
Was dies betrifft, sollten sich finanziell gut gestellte Orden, die sich über Nachwuchsmangel beklagen, ebenso wie die örtliche Gemeinschaft und die politische Gesellschaft angesprochen fühlen, nach Lösungen zu suchen.
Denn der blutigste Krieg aller Zeiten findet aktuell gegen die wehrlosesten aller Geschöpfe statt, gegen die ungeborenen Kinder: Jahr für Jahr werden über 110.000 Abtreibungen in Deutschland vorgenommen, weltweit werden ca. 56 Millionen Kinder im Mutterleib getötet!
www.svss-uspda.ch
- Tränen oder gar blutige Tränen an Madonnenstatuen wirken suspekt und unglaubhaft: betrachtet man jedoch das Unrecht, das schützenswertem Leben angetan wird,
mag man es als Zeichen deuten, selbst wenn "findige Animateure" ein wenig nachhelfen sollten:
z.B. die weinende Marienstatue von Rockingham in Australien, in Naju in Korea und Akita in Japan.
- 'Was Du nicht willst, das man Dir tut, das füg' auch keinem anderen zu' sagt das Sprichwort, weshalb Respekt vor ungeborenem Leben und respektvoller Umgang mit Ehepartnern und unmündigen Kindern angebracht ist und nicht etwa als überflüßiges Moraldenken über Bord geworfen werden sollte.
- Maria selbst versteht sich gemäß der Hl. Schrift als Magd, als Dienerin des Herrn: Ihr Glaubensverhalten, der Lobpreis, der von Ihr überliefert ist und Ihr Leben, das nicht auf Leistung aufgebaut ist, weder im Anhäufen von Gut und Geld, noch im Ansammeln von Glaubensleistungen (Gebete, Wallfahrten, Bußübungen, etc.) gibt genau das wieder, was auch Martin Luther als Quintessenz des Glaubens aussagte: "aus der Gnade Gottes sind wir gerettet":
Maria selbst war ihr Leben lang eine Pilgerin:
www.jakobus-weg.de
...und Marienwallfahrtsorte waren markannte Orientierungspunkte auf den mittelalterlichen Jakobswegen
www.jakobus-weg.de
- die Heilige Maria ist für alle Zeit unsere Fürsprecherin in allen Nöten des Lebens, z.B. im Marienwallfahrtsort Sammarei, Niederbayern
www.marienlied.de
Maria zum Gruß
ein Lied aus tausend Kehlen
am Kapellenplatz
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Ave Maria Lieder
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