An jeden Tag des Jahres wird irgendwo
auf der Erde ein Marienfest
gefeiert:
überwiegend sind es Kirchweihfeste
großer Wallfahrtsorte oder Gedenken
an besondere Ereignisse
an Marienerscheinungen, wie z.B. der Fatimatag
an jeden 13. des Monats.
Diese Festtage sind nur eine Aufzählung
weltweiter Marienfeste und Marien-Titel,
kein alternativer
Heiligenkalender:
www.marianisches.de/heilige-des-tages/
www.heiligen-legende.de
Sie sind aus verschiedenen nationalen u.
internationalen Quellen
zusammengetragen. Die Richtigkeit der
Angaben konnte nicht bei allen
Festentagen festgestellt werden - Alle
Angaben sind ohne Gewähr!
Grundlage unserer vertrauensvollen
Beziehung zu Maria ist die Bibel, die
prophetischen Ankündigungen im Alten
Testament/AT und die Berichte und
Aussagen im Neuen Testament/NT:
www.wordproject.org
Audio Bibel in Deutsch
www.wordproject.org
audio bibles in all languages
Maria hat an allen Tagen und in jeder
Situation des Lebens in besonderer Weise
auf Gott vertraut und uns ein Beispiel
gegeben.
Diese Seite entstand nach einem Besuch
eines sehr aengagierten und mir gut
bekannten Benediktdieners, P Michael
Mayer, aus der Benediktinerabtei
Schweiklber,Vilshofen an der Donau, im
Zulu Land / Süd-Afrika:
Ngome Ngome
|
unsere Mutter
|
In vielen Psalmen, u.a. PS
102 wird Gott, dem Herrn
(Adonai) die persöhnliche
Not, die Not des Volkes
vorgetragen, jedoch immer
mit dem festen Glauben auf
Gottes Hilfe und Beistand,
mit dem festen Vertrauen auf
die Vergebung der Schuld.
Das Gleiche gilt für Maria,
die Jesus uns allen, am
Kreuz, zur Mutter und zum
Beistand gegeben hat. Ev.
n. Joh. 19.26
www.uibk.ac.at
Stichwortsuche in der Bibel
- Einheitsübersetzung
Die ältesten bekannten
Mariengebete bezeugen es:
... Wer hat je umsonst
Deine Hilfe angefleht,
wann hast Du vergessen ein
kindlich Gebet? ...
... Gedenke, gütige
Jungfrau Maria, es ist noch
nie gehört worden,
dass jemand, der zu Dir
seine Zuflucht genommen,
von Dir verlassen worden
sei ...
... Nein, o Mutter,
weit und breit schallts
durch Deiner Kinder Mitte:
dass Maria eine Bitte
nicht gewährt, ist
unerhört, unerhört in
Ewigkeit!
In den letzten 500 Jahren
ist in vielen Orten durch
das Gelöbnis einer
jährlichen Wallfahrt
www.fusswallfahrer.de
(menue: history)
oder eines 10 jährlichen
Passionspieles (z.B:
Oberammergau, Erl, Neumarkt
Opf.) eine Seuche
überraschend schnell zu Ende
gegangen.
In vielen
Jahrhunderten und in
abertausend Situationen
haben gläubige Menschen die
Erfahrung gemacht, daß
Maria, die Mutter Gottes in
höchster Not geholfen hat -
wo keine Hilfe durch eigene
Kraft oder anderen Menschen
mehr zu erwarten war - und
haben dies bezeugt, je nach
ihren Lebensverhältnissen
mit einer einfachen
Votivtafel oder mit der
Stiftung eines neuen
Kirchenbaues, bzw. mit einem
Teilbetrag, um ein
Gotteshaus zu errichten -
zur Verherrlichung Gottes,
seines Sohnes Jesus Christus
und zum Dank an seine Mutter
Maria.
- in diesem Sinne möge auch
die 'virtuelle Kapelle'
verstanden sein, die mit den
Mitteln unserer
fortgeschrittenen
Technologie errichtet und
ausgeschmückt wurde mit
Bildern, Gebeten, Liedern
und Links in alle Welt.
- Sie soll jedoch kein
Ersatz dafür sein, in
Gemeinschaft mit anderen
Menschen Gott zu loben und
zu preisen - und: zu danken:
"wo zwei oder drei in meinen
Namen versammelt sind, bin
ich mitten unter ihnen" (Mt
18,20)
- Der Gottesdienst, die
Eucharistie (das heißt
übersetzt: Danksagung), ist
die Form, in der wir - wie
Maria - Dank sagen und Gott
lobpreisen.
www.maranatha.it der
katholische Gottesdienst,
die Messordnung
Eine Themenseite zur heiligen
Maria, der Mutter
Gottes kann nur
überzeugend sein, wenn sie
das Thema Maria
global darstellt: 1,5
Milliarden Christen kennen
Maria aus der Bibel, der
Heiligen Schrift, weitere
900 Millionen Muslime aus
dem Koran, dem heiligen Buch
des Islam. Selbst den
meisten jüdischen Gläubigen
ist Maria bekannt.
Schätzungsweise mehr als 100
Millionen Menschen (Männer
ebenso wie Frauen, z.B:
Maximilian Maria Kolbe)
tragen den Vornamen Maria in
all ihren sprachlichen
Abwandlungen: Marie, Miriam
... in Deutschland war 2009
'Marie' der beliebteste
Vorname für Neugeborene.
Weiterhin findet sich der
Name Maria in über 200
Ortsnamen (Marienhof,
Mariazell) allein in
Deutschland, zu tausenden in
Strassennamen (z.B.
Marienplatz), Inseln (Santa
Maria), Hausbezeichnungen
(z.B. Casa Maria),
Organisationen,
Universitäten, Schulen,
Kindergärten, Firmen (z.B.
Marienapotheke),
Schiffsnamen: mit dem Schiff
'Santa Maria' hat Kolumbus
Amerika, die Neue Welt
entdeckt.
Berge, Täler (Val Maria,
Tessin), Seen, Burgen
(Marienburg) sind nach Maria
benannt, eine sich über 3
Länder Südamerikas
erstreckende Region, darin
ein Fluß, ist nach der
Muttergottes 'Madre de Dios'
benannt, ein Asteroid trägt
den Namen Maria, z.B. die
Duftrose "Ave Maria"
www.welt-der-rosen.de
weitere unzählige Blumen,
Pflanzen,
und Tiere (Marienkäfer)
tragen Ihren Namen. - allein
11 Personen, die unter dem
Pontifikat von Papst
Johannes Paul II. Heilig
gesprochen wurden, tragen
den Vornamen Maria.
www.vatican.va
Nicht verwunderlich ist
auch, daß das Suchwort "Maria"
in den großen
Suchmaschienen, z.B. bei
Google mehr als 2 Milliarden
Suchergebnisse bringt - die
sprachlichen und
Schriftzeichen bedingten
Abwandlungen noch gar nicht
mitgezählt.
- Gott, der Herr und ewig
gegenwärtige Schöpfer allen
Seins hat im 2. Gebot
untersagt, sich ein Bild von
Gott zu machen. In seiner
Güte und Barmherzigkeit hat
er uns aber seinen Sohn und
die Mutter seines Sohnes
Jesus Christus geschenkt,
von denen wir immerzu neue
Bilder und Darstellungen
aller Art schöpferisch
gestalten dürfen. -
Darum wurden keiner anderen
Frau auf dieser Erde seit
über 1.700 Jahren von
Millionen von Künstlern und
Stiftern so viele Bilder und
Kunstwerke gewidmet. Das
älteste bekannte
Marienfresko aus dem 3. Jh.
befindet sich in der
Priscilla Katakombe in Rom
Marienbilder, -Relief's,
Marienfiguren und
Mariensäulen finden sich
nicht nur in Kirchen und
Kapellen, man begegnet ihnen
besonders in Bayern,
Österreich und Südtirol an
zentralen Pläzen, vielfach
als Lüftelmalerei und als
Statuen an Häusern, auf
Bildstöcken und Marterl am
Strassenrand, und vor allem
auch auf Grabsteinen. Maria
ist für die Gläubigen Trost
und Ansporn im täglichen
Leben.
Marienbilder finden sich
erwartungsgemäß auf
Meßgewändern, Altardecken,
liturgischen Gegenständen,
Kelchen, auf Gebetskarten
und -bildern, ebenso auf
Fahnen, die bei Wallfahrten
u. Prozessionen mitgetragen
werden.
Sie ist auf Fahnen von
Vereinen, Institutionen u.
Orten unzählbar oft zu
finden. Wenig bekannt ist,
daß auch protestantische
Bürgerschaften im 30
jährigen Krieg gegen Feinde,
gleich welcher Art, Maria
mit einer Fahne oder einem
Bild
um Schutz und Beistand
angefleht haben; vergleiche
dazu die Geschichte des
Akathistos Hymnus:
www.marienlied.de
Viele Fürstinen (bzw. die
Frau, Tochter oder Geliebte
eines Fürsten) und reiche
Kaufmannsgattinen wurden von
den Hofmalern als 'Heilige
Maria' dargestellt, sind
also eher Mutter-Kind
Bilder. Solche Darstellungen
darf man getrost als
Mißbrauch bewerten und
gehören eher in Museen.
Deren großzügige Spenden für
Kirchbauten brauchen deshalb
nicht vergessen werden.
Zig-tausendmal ist Maria
auch auf Wappen und Fahnen
(z. B. bei Vereinen) in
vielen Ländern abgebildet.
Allein diese
Beispiele zeigen schon, daß
Marienverehrung nicht allein
nur auf 'religiöse Träumer'
reduziert werden kann.
Kaiser, Könige,
Staatsmänner, anerkannte
Personen des öffentlichen
Lebens, sogar des
Finanzwesens besinnen sich
auf Maria und bekennen sich
öffentlich zu ihr und zu dem
Beistand und der Hilfe, die
sie über die Jahrhunderte
den Menschen gebracht hat.
Maria, eine Frau und Mutter,
historisch nur indirekt
durch antike Zeugnisse über
Jesus und den Evangelien
bezeugt, eine einfache Frau,
die 'nur' im Vertrauen auf
Gottes Beistand ihren Dienst
als Mutter geleistet hat und
viel Leid erleben mußte: Ihr
werden seit 1.700 Jahren
unentwegt neue Lieder
gesungen. Viele
Wallfahrtsorte u.
Gnadenbilder haben ein
eigenes, nur auf Maria
bezogenes Lied:
www.marienlied.de
Tausende bekannte,
unbekannte und anonyme
Komponisten haben ein 'Ave
Maria' komponiert:
www.avemariasongs.org
- Weltbekannt ist der
aktuelle Titel: 'Ave Maria'
des international beliebten
R&B Topstar's Beyonce.
Die Verehrung Maria's wird
u.a. sichtbar in tausenden
Marienwallfahrtsorten
überall auf der Welt:
etwa 1.500 Marienkirchen in
Italien und weit über 800
Marienwallfahrtsorten in
Deutschland, viele davon
sind erst nach dem 2.
Weltkrieg neu entstanden, zu
denen mehr oder weniger
Pilger (viele sind nicht
einmal auf Diözesanseiten
aufgeführt) aus nahen und
fernen Orten, manche seit
mehr als 300 Jahren
regelmäßig pilgern.
www.fusswallfahrer.de
Viele Schulen,
Ausbildungsstätten und
Vereine aller Art sich nach
ihr benannt, viele Glocken,
besonders diejenigen, die
zum Angelusgebet erklingen,
sind auf ihren Namen
geweiht:
www.glockengelaeute.de
Ob im 'Herrgottswinkel' in
den Bauernhäusern im
alpenländischen Raum,
www.brauchtumsseiten.de
oder in Japan in kleinen
Hausaltären: neben dem Kreuz
oder einer Christus-Ikone
findet sich immer auch ein
Bild Mariens.
- Marienbilder sind so
vielfältig wie die zeitlich
bedingten Umstände,
Erfahrungen und Empfindungen
der Menschen,
www.slump.de
und wie die Mal- und
Gestaltungstechniken seit
nunmehr 2000 Jahren.
- Ein geläufiger Spruch
sagt:
"Maria hat viele
Gesichter, jedoch nur ein
Mutterherz", das für
alle da ist, egal welcher
Hautfarbe jemand hat, aus
welchem Volk der Bittende
stammt. Und die Bilder und
Darstellungen sind so
vielfältig wie die Völker
und Ausdrucksweisen der
Menschen rund um den
Erdball.
z.B. in Japan oder in China
Das Thema 'Maria' soll hier
adäquad mit Fakten und Links
zu Internetseiten aus aller
Welt dargestellt werden.
Sie lassen erkennen, wie
Menschen aller Nationen und
Sprachen mit Maria
Gott loben und preisen.
Den, die Menschen liebende
und respektierende Weg haben
Jesus und Maria vorgezeigt
und vorgelebt. 3 große
Gestalten in
den letzten 85 Jahren haben
diesen Weg ebenfalls -
religionsunabhängig - mit
großer Geduld und
unbeirrbaren Glauben
erfolgreich gelebt und
verwirklicht....
weiterlesen
|
|
Maria in der Kunst
|
Gemälde eines unbekannten
Copista aus Arequipa/Peru;
durch P. Herbert Gimpl als
Dank an die Pfarrei Pölling
übergeben.
|
In allen Epochen der
europäischen Kunstgeschichte
(history of art) ist Maria in
vielfätigen Motiven
unübersehbar vertreten.
Besonders häufig ist im
süddeutschen und
alpenländischen Bereich als
Gnadenbild in
Marien-Wallfahrtskirchen eine
Kopie des Marienbildes von
Lukas Cranach dem Älteren,
Anfang 16. Jahrhundert, zu
finden. Diese Tatsache, daß
gerade ein Marienbild, das ein
überzeugter evangelischer
Christ und enger Freund Martin
Luther's gemalt hat,
am häufigsten von katholischen
Christen in Maria-Hilf Kirchen
verehrt wird, ist
bemerkenswert und könnte
sowohl evangelischen als auch
katholischen Christen zu
denken geben.
Weltweit gibt es Tausende von
Gnadenbilder von der heiligen
Maria, der Mutter Gottes
und viele Millionen
Darstellungen von Maria:
www.dreamstime.com
Maria-Hilf
Abbildungen: Maria Hilf,
Linden
www.marienlied.de
die
schöne Maria von
Albrecht Altdorfer:
www.wga.hu
als
Madonna Zeichnungen,
Bilder, Holzschnitte, z.B. von
Albrecht Dürer:
www.wga.hu
sowie geschnitzte
Darstellungen der Mutter
Gottes aus Holz (meist
Lindenholz oder Eiche), häfig
mit reich geschmückten
Kleidern umgeben
und mit einer Krone bekrönt,
ebenso das Jesuskind.
die schwarze
Madonna
www.wallfahrt-einsiedeln.ch
in Bayern als Patrona
Bavariae
www.allgaeu-ausfluege.de
Maria als Schutzmantelmadonna,
die 'ihre Kinder' wie eine
Mutter auch vor dem Zorn des
göttlichen Vaters schützt
www.slump.de -
eine zeitgemäße Darstellung
wäre z.B.: Maria schützt die
Erde und die Menschen vor den
Gefahren aus dem Weltall
Maria als thronende
Madonna bzw. als Maria
Königin
in China als
Himmelskönigin
Maria als Mondsichelmadonna
die stillende Maria
lactans, die
Muttergottes nährt das
Jesuskind an ihrer Brust:
www.kirchenundkapellen.de
und:
www.lodernet.com
der Maria
Immaculata (ohne
Jesuskind), umgeben von einem
Kranz von 12 Sternen
www.sanfrangisk.com (Malta)
von Maria,
der Knotenlöserin
Maria, die
Mater Dolorosa, bzw. die
Schmerzensmutter
unterm Kreuz
www.kirchenundkapellen.de
(häufig mit einem
oder 7 Schwertern, die Ihr
Herz durchbohren)
als Pieta:
Maria, sitzend mit dem
Leichnam Jesu auf Ihrem Schoß,
bekannt ist die Pieta von
Michelangelo im Petersdom
Abbildungen oder
geschnitzte Darstellungen der
heiligen Anna Selbdritt
(die hl. Anna, die Großmutter
Jesu, mit ihrer jugendlichen
Tochter Maria und dem
Jesuskind),
als Maria
gravida, eine
Muttergottes Darstellung, die
in guter Hoffnung ist
Krippendarstellungen u.
Abbildungen der heiligen
Familie: Maria und
Josef mit dem Jesuskind
Herz Mariae
www.hog-kernei.de und
Krönung Maria's Darstellungen
Bilder der 14
Nothelfer/Vierzehnheiligen,
mit der Muttergottes in ihrer
Mitte
Maria, im
spanisch sprachigen Raum
bezeichnet als: Reina
Maria, Nostra Senhora
Darstellungen
von Maria als heiliges Kind
Santa Bambina
(besonders in Italien sehr
beliebt)
www.preghiereagesuemaria.it
und Marienbilder derzeit
schaffender Küstler aus
Deutschland: Künstlerpfarrer
Sieger Köder
Mutter-mit-Kind
Bilder
Maria-Hilf Bilder, ausgehend
von Lukas Kranach, sind
ursprünglich Mutter-mit-Kind
Bilder, an denen Maria nur
noch an der Symbolik der
Kleiderfarben rot und blau
erkennbar ist; wegen
ähnlicher, nichtchristlicher
Darstellungen von Maria ist es
um so wichtiger, ein Minimum
an Symbolik einzuhalten!
Beachtenswert ist, daß Maria,
im Gegensatz zu Bildern von
bekannten Sekten, auf
katholischen Marienbildern
ohne persöhnlichen/weiblichen
Schmuck dargestellt ist.
Moderne Mutter-mit-Kind
Darstellungen, z.B. des
chines. Künstlers Ting Shao
Kuang, ohne christl.
Hintergrund:
www.culturandalucia.com
Christen in den verschiedenen
Völkern und Kulturen stellen
Maria auf ihre ganz besonder
Art und Weise dar. Man
bedenke, für Japaner,
Chinesen, Koreaner, Afrikaner
und Eskimos ist eine
europäische Mariendarstellung
ebenso fremdartig, wie für uns
eine afrikanische oder
asiatische Marien-Darstellung:
z.B: japanische/koreanische
Marienbilder: Suche: "japanese
korean madonna (with child)
paint"
www.google.de
Beispiele für
die unzähligen Techniken der
Entstehung von Marienbildern
seien die Hinterglasmalerei
und die Buntglasfenster:
www.glasmalerei-ev.net
Ikonen
Die Ikone 'Glykophilousa'
Kreta, 16.Jh.
www.icones-grecques.com
hat eine bemerkenswerte
Ähnlichkeit zur bekannten
Maria-Hilf Darstellung von
Lukas Kranach d.Ä.
In der russischen Ikonographie
ist unter vielen anderen vor
allem die Ikonendarstellung 'Eleusa'
("Die Barmherzigkeit
Schenkende") zu nennen mit der
symbolisch bedeutsam auf
Jesus hinweisenden Hand
Maria's.
Ein wichtiges Symbol auf
Ikonen ist der 8 strahlige
Stern: ein Symbol, daß sich
die Größe und Weite Gottes mit
dem Glauben, der Hoffnung, der
Liebe und dem aktiven Tun des
Menschen vereinigt hat. (ein 5
strahliger Stern ist auf
Mariendarstellungen symbolisch
nicht korrekt!) Wichtig ist
ebenso die Hand der Mutter
Gottes, die auf Jesus, den
Sohn Gottes und Erlöser
hindeutet.
www.myriobiblos.gr die
Theologie der Ikone
Ikonen, z.B: der Immerwährende
Hilfe
www.kirstenvoss.my-kaliviani.com
der Aufbau einer Ikone
u.v.m.
Häufig ist in
frühchristlicher, romanischer
Zeit und in orientalischen
Ländern auch die Darstellung
in Mosaiken.
Gnadenbilder sind meist auf
Holz oder Leinwand gemalt,
oder aus Holz - einem
lebendigen Werkstoff -
geschnitzt; ganz vereinzelt
finden sich auch - keine Regel
ohne Ausnahme - Gnadenbilder
aus Stein gemeißelt (Bogen
a.d. Donau) oder aus Keramik
geformt (Maria End in
Altendorf a.d. Altmühl).
Gnadenbilder sind keine
herausragenden Kunstwerke,
obgleich die Mühe und Liebe
des Künstlers zu seinem Werk
spürbar ist. In der Regel
gelingt es auch nicht, ein
x-beliebiges Bild /
Schnitzwerk zu einem
Gnadenbild zu machen, weder
von einem Gläubigen, noch von
einem Priester oder Bischof.
Einzig der gelebte Glaube und
die Annahme durch das
regelmäßig davor betende Volk
und - nicht zu vergessen: der
Segen von oben - bewirkt, daß
ein Bild oder eine geschnitzte
Madonnadarstellung zu einem
Gnadenbild wird. (der Begriff
'Madonna' ist aus der ital.
Anrede für vornehme Damen
entstanden, deshalb wurde er
auch für die Heilige Maria
verwendet)
Viele Wallfahrtsorte sind aus
den Andachtsstätten eines
Hirten an abgelegenen Orten
entstanden. Pfarrer und
Bischöfe sind am Entstehen
meist unbeteiligt, beobachten
und prüfen, manchmal bekämpfen
sie auch solche Orte und die
Menschen, die dort beten.
Bisweilen ist auch zu lesen,
daß ein jahrhunderte altes
Gnadenbild in ein Museum kommt
oder gar zerstört wird und
statt dessen eine Kopie am
traditionellen Ort des Gebetes
aufgestellt wird.
Wichtig ist somit der Ort
des Gebetes, möglichst
im gemeinsamen Gebet, unterstützt
von einer Darstellung,
die für den, die Betenden ein
'Gegenüber' ist. Ein
Gnadenbild ist keinesfalls
etwa so etwas wie eine
Götzenstatue, wie oftmals
irrtümlich angenommen wird.
Es ist geradezu ein
Dialog zu beobachten, der
einerseits stattfindet im
Gebet der Einzelnen, bzw. der
Bevölkerung und andererseits
der Heils- und Krafterfahrung,
die das gläubige Volk vom
Gnadenbild bzw. vom Gnadenort
her erfährt. Beides: die
Heilserfahrung und die
beständige Liebe des Volkes
macht ein Bild erst zu einem
Gnadenbild.
www.sagen.at
Gnadenbilder werden als
solche an einigen Orten
bereits seit mehr als 1000
Jahren verehrt, z.B.: Bogen in
Bayern/Deutschland, Mariazell
in Österreich, Minsk in
Weißrussland, Maria Kulm in
Tschechien, JasnaGóra
(Tschenstochau) in Polen und
haben erstaunliche Geschichten
zu erzählen.
Mag es jeder betrachten nach
seinem jeweiligen Glauben -
Respekt und Achtung ist
allemal angebracht!
Häufig entsteht ein Gnadenbild
mit einem Versprechen oder der
Erhörung einer Bitte: - wer
selber Hilfe in höchster
Gefahr, in Krankheit und Not,
insbesondere in Kriegsgefahr,
z.B. im Kessel von Stalingrad
erfahren hat, der weiß den
Ort, das Gnadenbild als
"Kontaktstelle" (modern:
Schnittstelle) zum göttlich
Unbegreiflichen zu schätzen,
gerade auch dann, wenn er in
Krankheit keine Hilfe erfährt,
sondern nur die Kraft erhält,
seine Krankheit / Not zu
ertragen und das Beste daraus
zu machen.
www.basilika.at
- Wenn Kranke nach einer
langen Wallfahrt mit
anhaltendem, vertrauensvollem
Gebet auf unerklärliche Weise
geheilt werden, ist das nach
modernen
medizinisch-psychologischen
Erkenntnissen auch auf die
Selbstheilungskraft jedes
Menschen zurückzuführen (oder
den Placebo - Effekt, der ja
auch eine Form von Glauben
darstellt). Jesus selbst
bestätigt dies durch seinen
Ausspruch nach einer Heilung:
"Dein Glaube hat Dir
geholfen"! (vergl.: Mk
5,34, Mk 10,52, Lk 7,50, Lk
8,48). Durch vertrauensvolles,
medidatives Gebet kann der
kranke Mensch geheilt werden,
kann sich ein Problem von
selbst lösen.
|
Maria, die Mutter Jesu
Christi, kennt die
gerade aktuellen
Sorgen und Nöte der Menschen;
die Geschichte der Hochzeit
von Kanaan (Joh. Kap. 2, Vers
1-11) zeigt, wie Maria sich
einerseits für die Menschen
einsetzt, auf Jesus, dem Sohn
Gottes vertraut und als seine
Mutter IHN (und in unserer
Zeit auch uns Gläubige)
ermuntert, das Reich Gottes
nicht nur durch Worte, sondern
auch durch Taten zu verkünden.
Diese Schriftstelle hat
wichtige Aussagen zu Maria und
Jesus:
- der Einsatz Maria's für die
Menschen in einer aktuellen
Notsituation,
- Ihr beispielhaft
aufgezeigter, bedingungsloser
Glaube und Ihr Vertrauen zu
Jesus, dem Verkünder des
Reiches Gottes.
- die widerspruchslose
Unterordnung Maria's unter
Jesus (der barsche Ton)
Das Wunder in Kanaan hat
Jesus, der Sohn Gottes
bewirkt, auf Grund des
Glaubens seiner Mutter an Ihn;
das Wunder einer Errettung und
Heilung bewirkt auch heute
noch Gott, auf Grund des
vertrauenden Glaubens der
Bittenden. (...vergl.: Mk
5,34, Mk 10,52, Lk 7,50, Lk
8,48)
- Maria ist unser Vorbild, auf
das Heilswirken Gottes, auf
seine Unterstützung
bedingungslos zu vertrauen und
vor allem: Ihm zu danken, ihn
zu lobpreisen! - 'Meine Seele
preist die Größe des Herrn
...' entstammend aus der
Gebetstradition des Jüdischen
Volkes:
בָּרוּךְ אַתָּה
יהוה אֱלהֵינוּ מֶלֶך-הָעולָם
Baruch atah
Adonai Eloheinu melech ha'olam
...,
'Gepriesen bist Du Herr, König
von allem was ist...' ein
täglich oft verwendeter
jüdischer Gebetsruf:
www.torahone.com
Was vermittelt uns das
Beispiel Maria's: Maria hat
ein Kind akzeptiert,
angenommen und groß gezogen,
in ihrer Zeit, wo man
Neugeborene vielfach getötet
hat, z.B. Kindermord von
Bethlehem, usw. (und in
unserer Zeit, wo Abtreibung
normal ist). Eigentlich
ungewöhnlich und irgendwie
mutig ... Mut sei eine
besonders wichtige und
wünschenswerte Eigenschaft
eines Soldaten, sagt man.
Mut und Einsatz des eigenen
Lebens zum Schutz und Erhalt
des Lebens anstatt zum
Töten (falsch verstandener
Mut) hat der 18 jähr.
Wehrmachtsoldat Karl-Heinz
Rosch 1944 in den Niederlanden
bewiesen. www.welt.de
- Maria hat beispielhaft
vorgelebt, daß der
Erziehungsaufwand ein Dienst
der Eltern am Kind, am Leben
selbst ist.
Ein Kind anzunehmen, zu
erziehen ist eine
verantwortungsvolle Aufgabe!
Es ist kein Luxus, den man
sich leisten kann, wie man
gerade will, oder wieder
ablegen kann, wenn man nicht
mehr will.
- Maria ist in besonderer
Weise auch unser Vorbild, ein
Kind anzunehmen und
aufzuziehen, Gott dafür zu
danken, gerade auch dann, wenn
es mal nicht gelegen kommt.
- Es muß als Schande für
unsere Gesellschaft gesehen
werden, daß so viele im
Mutterleib entstandene Kinder
gar nicht
erst das Licht der Welt
erblicken, oder kurz darauf
wegen Überforderung der jungen
Mutter in einem Mülleimer
landen.
Was dies betrifft, sollten
sich finanziell gut gestellte
Orden, die sich über
Nachwuchsmangel beklagen,
ebenso wie die örtliche
Gemeinschaft und die
politische Gesellschaft
angesprochen fühlen, nach
Lösungen zu suchen.
Denn der blutigste Krieg aller
Zeiten findet aktuell gegen
die wehrlosesten aller
Geschöpfe statt, gegen die
ungeborenen Kinder: Jahr für
Jahr werden über 110.000
Abtreibungen in Deutschland
vorgenommen, weltweit werden
ca. 56 Millionen Kinder im
Mutterleib getötet!
www.svss-uspda.ch
- Tränen oder gar blutige
Tränen an Madonnenstatuen
wirken suspekt und
unglaubhaft: betrachtet man
jedoch das Unrecht, das
schützenswertem Leben angetan
wird, mag man es als Zeichen
deuten, selbst wenn "findige
Animateure" ein wenig
nachhelfen sollten:
z.B. die weinende Marienstatue
von Rockingham in Australien,
in Naju in Korea und Akita in
Japan. - 'Was Du nicht willst,
das man Dir tut, das füg' auch
keinem anderen zu' sagt das
Sprichwort, weshalb Respekt
vor ungeborenem Leben und
respektvoller Umgang mit
Ehepartnern und unmündigen
Kindern angebracht ist und
nicht etwa als überflüßiges
Moraldenken über Bord geworfen
werden sollte.
- Maria selbst versteht sich
gemäß der Hl. Schrift als
Magd, als Dienerin des Herrn:
Ihr Glaubensverhalten, der
Lobpreis, der von Ihr
überliefert ist und Ihr Leben,
das nicht auf Leistung
aufgebaut ist, weder im
Anhäufen von Gut und Geld,
noch im Ansammeln von
Glaubensleistungen (Gebete,
Wallfahrten, Bußübungen, etc.)
gibt genau das wieder, was
auch Martin Luther als
Quintessenz des Glaubens
aussagte: "aus der Gnade
Gottes sind wir gerettet":
Maria selbst war ihr Leben
lang eine Pilgerin, viele
Marienwallfahrtsorte waren
markannte Orientierungspunkte
auf den mittelalterlichen
Jakobswegen
hiking.waymarkedtrails.org
www.windy.com
- die Heilige Maria ist für
alle Zeit unsere Fürsprecherin
in allen Nöten des Lebens,
z.B. im Marienwallfahrtsort
Sammarei, Niederbayern
www.marienlied.de
Maria zum Gruß
ein Lied aus tausend Kehlen
am Kapellenplatz
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Marienlieder
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